PFLANZEN | NEOPHYTEN  
Großer Algenfarn | Azolla filiculoides

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Foto: Ulf Schmitz
Bis zu 2,5cm große Schwimmpflanze mit fiedrig verzweigten, im Umriss länglichen Blättern. Vor allem im Winter sind die Pflanzen oft rötlich gefärbt, sonst meist hell- bis graugrün.
Lebensraum | Besiedelt stehende bis langsam fließende Gewässer. Oftmals sind die Pflanzen durch vorhandene Gewässerströmungen in einigen Gewässerbereichen gehäuft anzutreffen und bilden zum Teil dichte Bestände aus.
Übrigens | Wegen Symbiose mit Luftstickstoff-fixierendem Cyanobakterium Anabaena azollae wird Azolla filiculiodes als Gründüngung in Reisfelder verwendet.
Alge | Gracilaria vermiculophylla

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Foto: Florian Weinberger
Gracilaria vermiculophylla ist eine bis ca. 40 cm lange Alge, die aus 0,5 bis 5 mm dicken und stark verzeigten Filamenten besteht. Sie ist grau-schwarz und rötlich-schwarz.
Lebensraum | In der Ostsee frei driftend und liegen einzeln oder als verfilzte Massen am Meeresgrund. Von Sand bedeckt, wie z. B. im Wattenmeer, können sie verankert weiterwachsen. Brackwasseralge.
 
Großer Wassernabel | Hydrocotyle ranunculoides

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Foto: Andreas Hussner
 
40–100mm große, runde bis nierenförmige Blätter an bis zu 40cm langen Blattstängeln. Die Wurzeln entspringen immer an den Knoten. Bevorzugt stehende bis langsam fließende Gewässer, bildet unter günstigen Bedingungen dichte Bestände .
Lebensraum | Im Uferbereich nur im Sediment verwurzelt und dringt von hier aus ins Gewässer vor, indem er einen schwimmenden Teppich ausbildet.
Übrigens: Einheimische Schwesterart: gewöhnlicher Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris L.), hauptsächlich in kalkarmen Sumpfwiesen und Flachmooren.
Helms Dickblatt | Crassula helmsii

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Foto: Andreas Hussner
Helms Dickblatt ist eine ausdauernde und sukkulente Pflanzen mit runder, kahler, einfach oder nur wenig verzweigter, kriechender bis aufsteigender Sprosse. Mehr als 1m lang. Die Blätter sind bis zu 20cm lang und 1-2mm breit.
Lebensraum | Tiefe und flache, zum Teil auch periodisch austrocknenden Stillgewässer, Bäche, Gräben, Kanäle und Flussufer, aber auch in Salzwiesen und Sümpfen.
Kanadische Wasserpest | Elodea canadensis

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Foto: Andreas Hussner
Blätter 7-17mm lang, 1-5mm breit, mit meist fein gesägtem Blattrand. Längliche bzw. linealischen bis ei-lanzettlichen Blätter in 3 (4-5) zähligen Quirlen im oberen und mittleren Stängelbereich. Im oberen Teil dicht gedrängt, im unteren Teil auch gegenständig angeordnet. Leicht zu verwechseln mit Elodea nuttallii.
Lebensraum | Die Kanadische Wasserpest besiedelt stehende und fließende Gewässer und ist schon in Tiefen von bis zu 16m nachgewiesen worden.
Nuttalls Wasserpest | Elodea nuttallii

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Foto: Klaus van de Weyer
Blätter 6-13 (15)mm lang, 0,3-2mm breit im mittleren und oberen Stängelabschnitt in 3-(4) zähligen Wirteln. Linealisch bis schmal lanzettlich, dünn und schlaffer als bei E. canadensis. Locker gespreizt, nicht überlappend, oft in sich unregelmäßig gedreht und verschmälern sich zum Blattende in eine deutliche Spitze. Die Art ist leicht mit E. canadensis zu verwechseln.
Lebensraum | Die Nuttalls Wasserpest besiedelt stehende und fließende Gewässer und bildet in einigen Fällen dichte Massenbestände aus.
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Foto: Ulf Schmitz